Eine der Aufgaben bestand darin, ein Haus in sich zu verspannen, um ein Herausbrechen der Außenwände zu verhindern. Hierzu wurden die Greifzüge beider GKW verwendet, um mittels der außen angebrachten Querriegel die Kräfte aufzufangen. Nachdem diese Aufgabe ohne größere Schwierigkeiten erledigt wurde galt es nun, eine einsturzgefährdete Hauswand gegen Umstürzen mittels Strebstützbock mit Balkentreiblade zu sichern.
Zuerst wurde das benötigte Werkzeug und Material in die Nähe des Schadenobjekt gebracht. Nun waren die während der Grundausbildung erworbenen Fertigkeiten in Sachen Holz- und Gesteinsbearbeitung gefragt. Ein Trupp bereitete die Montage der Holzkonstruktion vor, der andere präparierte die zu stützende Wand und den Straßenbelag. Danach wurde die Konstruktion montiert, mit der Wand verbolzt und gespannt.
Aber das war noch nicht alles. Als nächste Aufgabe sollte eine einsturzgefährdete Decke mittels Schwelljoch abgestützt werden. Auch diese Herausforderung wurde von den Helfern ohne größere Probleme erledigt, so dass die Errichtung eines Sprengwerkes in Angriff genommen werden konnte. Nach der Demontage aller Konstruktionen folgte die Rückfahrt in den Ortsverband, wo die Einsatzbereitschaft sämtlicher Fahrzeuge wiederhergestellt wurde.