Vor Ort stellte sich die Lage wie folgt dar: Mehrere große Bäume waren am Ufer von Bad Schandau angespült worden. Aufgrund ihrer Größe wurde schwere Technik des THW angefordert. Der Erkundungstrupp traf um 14:40 Uhr in Bad Schandau ein, um die Situation zu beurteilen und das weitere Vorgehen zu planen. Um 16:00 Uhr trafen die Einsatzkräfte der Bergung, der Fachgruppe Wasser und die Bergungstaucher ein und begannen mit den Arbeiten. Der Kran bereitete den Einsatz der Seilwinde vor, indem er größeren Unrat und kleinere Baumstämme beseitigte. Nach der Absperrung des Geländes wurden mithilfe der Seilwinde die bereits am Ufer liegenden Baumstämme separiert und anschließend mit Kettensägen zerkleinert, um sie transportfähig zu machen.
Der Einsatz erstreckte sich über zwei Tage. Früh am nächsten Morgen wurden die Arbeiten an der Elbe fortgesetzt. Die Einsatzkräfte mussten sich durch Schneidarbeiten am Ufer Zugang zu den im Wasser treibenden Stämmen verschaffen. Dabei stellte sich heraus, dass einer der Stämme den Dampfersteg unterspült hatte und feststeckte.
Die Fachgruppe Bergungstaucher machte sich im Wasser daran, den Baumstamm mit Kettensägen vom Steg zu befreien. Schließlich wurde der Stamm mit Maschinen aus dem Wasser gezogen und anschließend zerkleinert. Das THW erklärte sich bereit, den Großteil der zersägten Baumstücke selbst abzutransportieren. Nach dem Beladen des Lkw mit Hilfe des Krans endete der Einsatz am 27.09.2024 in Bad Schandau.