Mühlberg/Elbe,

Einsatz für Bergungstaucher nach Sturmtief "Xavier"

Das Sturmtief "Xavier" brachte schwere Schäden über Nord- und Ostdeutschland. Doch nicht auf Schienen und Straßen waren die Folgen sichtbar. Auch auf dem Wasser sorgten die starken Böen für Schäden.
Technik unserer Bergungstaucher vor Ort (Fotograf: THW Pirna)

Technik unserer Bergungstaucher vor Ort (Fotograf: THW Pirna)

An einem Schwimmbagger auf einem Kiessee in Mühlberg/Elbe ließen die orkanartigen Winde die Seile der Landverankerungen reißen und trieben den Bagger nebst den angeschlossenen Förderbandanlagen auf den Kiessee.

Die Bandanlage konnte den gewaltigen Kräften nichts entgegensetzen. Sie brach förmlich an einem Gelenk auseinander und stürzte ins Wasser. Das Tagebauunternehmen beauftragte ein Tauchunternehmen aus Hamburg mit den Sicherungsmaßnahmen. Da es aber auch in Hamburg und Umgebung zu großen Schäden gekommen war, musste das Tauchunternehmen schnellstens wieder nach Hamburg zurück und es blieb keine Zeit für eine Bergung der Bandbrücke. Das rief die Bergungstaucher des THW Pirna auf den Plan, welche im Laufe des Vormittags angefordert wurden.

Mit Hilfe eines 100t Kranes sollte die Bandbrücke aus dem Wasser gehoben werden und auf einen schwimmenden Ponton abgelegt werden. Die Aufgabe unserer Taucher bestand darin, Rundschlingen unter Wasser an der Bandbrücke anzubringen und diese mit dem bereitstehenden Kran zu verbinden.
Nach kurzer Einweisung an Land mit einer identischen Bandanlage konnte der Auftrag in weniger als 20 Minuten abgearbeitet werden. Am späten Nachmittag konnten unsere Einsatzkräfte den Heimweg antreten und nach Herstellung der Einsatzbereitschaft den Einsatz am frühen Abend für beendet erklären.


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