Kurort Rathen,

Ersatz der Stromversorgung stellt Trinkwasserversorgung auf der Bastei sicher

Durch Schneebruch wurde die Trinkwasserversorgung des Berghotel Bastei unterbrochen. Mehrere abgebrochene Äste beschädigten die von der Bastei nach Rathen führende Freileitung, welche die Stromversorgung der Pumpstation in Rathen sicherstellt. Die Anforderung lautete: Instandsetzung der Stromversorgung zur Pumpstation.
Aufstellen der NEA in Rathen (Foto: THW Pirna)

Aufstellen der NEA in Rathen (Foto: THW Pirna)

Es war höchste Eile geboten, da die Wasserversorgung aus der hoteleigenen Zisterne durch den Pufferspeicher nur noch für wenige Stunden sichergestellt werden konnte. Nach Erkundung durch die Einsatzleitung stellte sich aber schnell heraus, dass dies nicht kurzfristig zu bewerkstelligen ist. Mehrere Strommasten waren umgeknickt und die Leitungen gerissen. Zudem ist das Gelände extrem schwer zugängig.

Nach eingehenden Überlegungen entschlossen sich Anforderer und Einsatzleitung die Stromversorgung durch den Einsatz einer Netzersatzanlage (NEA) des THW sicherzustellen. Es erfolgte die Alarmierung des entsprechenden Fachpersonals. In der Unterkunft wurde das auf einem Anhänger verladene Aggregat auf die Ladefläche des LKW mit Ladekran 10mt verladen und anschließend nach Kurort Rathen transportiert.

Zahlreiche Straßen waren auf dem Weg zur Einsatzstelle durch Schneebruch und Eisglätte teilweise ver-/gesperrt. Nach dem Eintreffen in Kurort Rathen wurden gemeinsam von Kraftfahrer und Zugführer mögliche Anfahrtswege abgefahren. Es wurde entschieden, zunächst bis zur Mitte des Ortes zu fahren, dort zu wenden und die letzten ca. 500m im Rückwärtsgang über extrem schmale Wege bis zur Einsatzstelle zu fahren.

Dort angekommen wurde die NEA abgeladen, gesichert, in Betrieb genommen und an das technische Personal des Berghotel Bastei übergeben. Die Einspeisung in die Pumpstation wurde von einer Elektrofirma durchgeführt. Nach der Unterweisung des Anforderers in die Bedienung des Aggregates begaben sich die Helfer in den Ortsverband, wo die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt wurde.

Die NEA verblieb bis zur Instandsetzung der Stromversorgung durch eine Fachfirma an der Einsatzstelle. Das Gerät wurde am 29.12. abgeholt und konnte bis dahin 50 Nutzungsstunden aufweisen.


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