Nach dem Eintreffen an der Elbe wurde den 21 angereisten Kameraden der FF Niedersedlitz das THW allgemein und der GKW I im speziellen vorgestellt. Anschließend stand als erster Ausbildungspunkt der Sandsackverbau auf dem Plan. Danach wurde die Knotenkunde aufgefrischt und erweitert.
Nachdem die Knotenübung beendet war, ging es an die nächste und zugleich auch umfangreichste Aufgabe, den Stegebau. Nach Fertigstellung des Steges mit Seitengeländer wurde eine Seite auf ein bereits in der Elbe stationiertes Schlauchboot gelegt, befestigt und anschließend Richtung Elbemitte geschoben. Das Schlauchboot wurde an zwei Seiten an Land befestigt, ebenfalls das Stegende. Fertig war der Anleger.
Inzwischen war das Schlauchboot der FF Niedersedlitz aufgeblasen und konnte ebenfalls in die Elbe gelassen werden. Um mit diesem vorwärts zu kommen, wurden zwei Steckleiterteile quer darauf befestigt, eine TS 8/8 mit einem Saugteil und Saugkorb auf den Steckleiterteilen verankert und an den beiden Abgängen der TS 8 jeweils ein kurzer B-Schlauch mit einem B - Strahlrohr angekuppelt und die TS 8 angeworfen, Elbwasser angesaugt und über die beiden angeschlossenen B-Rohre Wasser abgegeben. Das Gefährt setzte sich in Bewegung. So etwas hatten auch die hartgesottenen Helfer der Fachgruppe Wassergefahren noch nicht gesehen.
Dann ließen wir unser Mehrzweckboot ins Wasser. Aufgrund der inzwischen herrschenden Hitze wurden immer wieder das Elbwasser zur Kühlung genutzt. Dies artete dann soweit aus, dass es zu Wasserschlachten zwischen Schlauchboot und dem inzwischen an die Elbe gefahrenen Tanklöschfahrzeug der FF Niedersedlitz kam.
Nach dem Abbau fuhren alle Beteiligten unsere Liegenschaft an und ließen in geselliger Runde den Tag würdig ausklingen. Bei allen Kameraden kam dieser Tag ausgezeichnet an, so das schon erste Gedanken für eine Ausbildung in 2004 bei der FF Niedersedlitz existieren.
