Pirna,

Learning by doing - AGT-Ausbildung in Pirna

Unter dem Motto „Kraft kommt von Kraftstoff“ und „Der schnellste AGT Helfer der Welt“ stand die Atemschutz-Ausbildung am 22.06.2022 in unserem Ortsverband.
Unter Atemschutz mussten die Helfer einen IBC-Tank mit Wasser füllen (Foto: THW OV Pirna)

Unter Atemschutz mussten die Helfer einen IBC-Tank mit Wasser füllen (Foto: THW OV Pirna)

Unsere Ausbilder lassen sich immer etwas einfallen, um die Übungen abwechslungsreich und fachgetreu zu gestalten. Somit teilten sie das Training für die Helfer und Helferinnen in zwei Rubriken ein. Im ersten Teil hieß es: „Kraft kommt von Kraftstoff“, bei dem die Atemschutzgeräteträger/-innen in zwei Trupps antraten. Hierbei wurden durch die Ausbilder Fragen zum Thema Atemschutz gestellt. Diese umfassten die Bereiche Sicherheit, Einsatztaktik und Technik. Konnte die jeweilige Frage von den Teilnehmern nicht oder falsch beantwortet werden, musste der Trupp eine Strecke abgehen und dabei mehrere volle 20 Literkanister mit sich führen. Wurde die Frage richtig beantwortet, durfte die Strecke trotzdem abgelaufen werden, denn man will ja fit bleiben. Allerdings konnten die Kanister bei einer richtigen Antwort am Start stehen bleiben.

Der zweite Teil der Ausbildung stand unter dem Titel  „Der schnellste AGT Helfer der Welt“. Ziel war es hier, Fahrzeuge unter AGT zu führen und entsprechendes Bedarfsmaterial vorher zu laden, und das alles unter erhöhter Geschwindigkeit. Zu Beginn mussten die Helfer und Helferinnen Wasser mittelst Tauchpumpe in einen IBC-Tank befördern, welcher sich auf der Ladefläche des Mehrzweckkraftwagens befand. Im Anschluss sollte dieser dann mit dem THW-Fahrzeug transportiert werden. Dabei trugen Fahrer und Beifahrer durchgehend ihre Atemschutzausrüstung. Alle Helfer und Helferinnen wechselten sich als Fahrer ab, sodass jeder einmal die Erfahrung machen konnte, unter Atemschutz ein Fahrzeug zu führen. Auch die Mitwirkenden ohne LKW-Führschein konnten einen Transporter unter Atemschutz bewegen. Zur Sicherheit aller, erfolgte die Fahrausbildung auf einem abgesperrten Gelände. Als größte Herausforderung stellte sich der erhöhte Platzbedarf und die eingeschränkte Bewegungsfreiheit dar. Im Endeffekt haben alle die Anforderungen mit Erfolg umsetzen können und durch die praktischen Aufgaben die wichtigen Schritte und Vorgehensweisen für einen Einsatz dieser Art mit Atemschutzgeräten geübt.


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