In Zusammenarbeit mit anderen Ortsverbänden aus Sachsen und Thüringen ging es werktags mit 8 bis 10 Einsatzkräften raus ins Gehölz. Für uns begannen die Arbeiten vorerst im Röthenbacher Wald, ein Revier in Borstendorf im Erzgebirge. Nach einer täglich 90-minütigen Anreise fällten die Einsatzkräfte Bäume, entasteten sie, sägten die Stämme auf Länge und bereiteten sie für den Abtransport vor. Die Arbeit übernahmen ausgebildete Kettensägenführer, welche THW-intern die entsprechende Befähigung erworben haben.
Im Verlauf der Arbeiten vor Ort wurde auch ein alter, nicht mehr benötigter Barrierezaun demontiert, damit die Waldarbeiten die kommenden Tage problemlos weiter gehen konnten. Nach der Rückkehr in den Ortsverband stand an jedem Abend die Pflege der Ausstattung auf dem Programm, damit die Einsatztechnik am nächsten Morgen wieder bereit für die anstehenden Aufgaben war.
Im Steegenwald, ein Revier nahe der A72 bei Lugau im Erzgebirge, wurden die unterstützenden Arbeiten durch die Pirnaer Helfer fortgeführt. Hier bekamen die THW-Einsatzkräfte vom zuständigen Revierförster nochmals eine gute fachliche Einweisung und Aufklärung zu den Notwendigkeiten den Borkenkäferbefall zu bekämpfen. In Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern vom Sachsenforst konnten durch die THW-Helfer in diesem Waldabschnitt sehr viele Bäume gefällt, entastet und entrindet werden. Diese körperlich anstrengende Arbeit mit dem Schäleisen war sehr wichtig, da die Käfer in den befallenen Bäumen bereits vor dem Ausflug waren. Durch das Entfernen der Rinde wurde deren Lebensgrundlage genommen und weiterer Befall verhindert.
Die Förster zeigen sich erleichtert darüber, dass die Einsatzkräfte aus Pirna und anderen Ortsverbänden so kräftig mit zupacken. Denn klar ist: Je mehr befallene Bäume aus dem Wald geholt werden können, desto weniger Borkenkäfer-Larven schaffen es, zu überleben und gesunde Bäume zu befallen. Um diesem Ziel etwas näher zu kommen, war der Ortsverband Pirna gern mit dabei.