Langburkersdorf,

Schulung zum Aufbau eines Wildabwehrzaunes

„Im Ausbruchfall der Afrikanischen Schweinepest im Schwarzwildbestand kann es erforderlich sein, um die Hochrisikozone einen sogenannten Wildabwehrzaun (WAZ) aufzubauen. Das Ministerium für Soziales und Verbraucherschutz hat für diesen Zweck einen 50km WAZ gekauft und eingelagert.“
Warnhinweis am aufgebauten Wildabwehrzaun (Foto: Martin Bagdahn)

Warnhinweis am aufgebauten Wildabwehrzaun (Foto: Martin Bagdahn)

Mit diesen Worten wurden u.a. die beiden ansässigen THW-Ortsverbände Dippoldiswalde und Pirna durch das Landratsamt des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge zur Schulung und Probeaufbau eines Teilstückes des WAZ eingeladen. An der ca. zweistündigen Veranstaltung, welche im Gelände der Straßenmeisterei Langburkersdorf stattfand, nahmen neben den THW-Vertretern auch Mitarbeiter des Forstes, sowie Vertreter der Behörde teil.

Schulungsinhalte waren allgemeine Informationen zur Afrikanischen Schweinepest, wie Krankheitsverlauf und Verbreitung in Europa. Anschließend wurde unter Anleitung ein ca. 25m langes Teilstück des WAZ aufgebaut. Hierbei wurden zwei verschiedene Arten des WAZ miteinander kombiniert. Ein netzartiges Stück und eins aus Streifen bestehendes Stück (ähnlich wie es von Weidezäunen her kennt), welches eher in unwegsamen Geländen zum Einsatz kommt. Der so aufgebaute WAZ wurde zum Schluss mit einer zugehörigen Stromquelle unter Spannung gesetzt. Diese arbeitet mit einer Batterie und einem Solarpanel.

Am Ende hoffen natürlich alle Beteiligten, dass diese vorgehaltene Technik nie zum Einsatz kommt. Die Afrikanische Schweinepest tritt zurzeit nur in Osteuropa und Belgien auf.


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.




Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: