Pirna-Zuschendorf,

Sicherungsmaßnahmen in Pirna-Zuschendorf

Bereits im Sommer 2002 stürzte die Seidewitz zu Tal, überflütete Straßen und riß Gebäudeteile mit sich. Die Folgen des 12. Augusts sind noch nicht überwunden, da braust die Seidewitz schon wieder bedrohlich nah an den Häusern vorbei.
Große Steine dienten zum Umleiten des Wassers

Große Steine dienten zum Umleiten des Wassers

In Pirna-Zuschendorf bedroht die Seidewitz nun die Abstützung eines Hauses, welches im August eine komplette Häuserecke verlor und zunächst nur provisorisch abgestützt wird. Die Last des Obergeschosses und Daches wird an dieser Stelle über 3 große Holzbanken aufgenommen und zu Boden geleitet. Ca. 30 cm unterhalb des linken Fußpunktes tänzelt bereits das Wasser als die Einsatzstelle durch den Zugführer gemeinsam mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr besichtigt wird. Er erhält den Auftrag, das Wasser von diesem neuralgischen Punkt fernzuhalten und damit Schäden an der Abstützung und somit am Haus zu unterbinden.

Nach der Alarmierung verlassen MTW und GKW I die Unterkunft und begeben sich zur Einsatzstelle. Nach einer gemeinsamen Besichtigung des Zugrührers mit dem Gruppenführer wird beschlossen, nicht nur die Abstützung direkt zu schützen, sondern das Wasser bereits vor Erreichen des Eckpunktes an der Abstützung seine zerstörerische Kraft zu nehmen. Zudem ist das Wasser seit der letzten Besichtigung sichtbar zurückgegangen.

Gemeinsam werden große Steinbrocken durch die Helfer an die Einsatzstelle transportiert, welches aufgrund des aufgewichten Bodens und anhaltendem Regen eine sehr schmierige Aufgabe darstellt. Parallel dazu werden ca. 50 Sandsäcke gefüllt. Nachdem die Steine die grobe Befestigung bilden und dem auftreffenden Wasser eine neue Richtung geben, dienen die aufgestapelten Sandsäcke dem groben Schutz vor einer Ausspülung bei einem weiteren Anstieg des Wasserpegels.

Nachdem die mittlerweile notwendig gewordene Beleuchtung wieder zurückgebaut ist, rücken die Einsatzkräfte in den Ortsverband ein.


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