Pirna,

Sieben auf einem Streich - proppenvoller Ausbildungstag mit entspanntem Ende

Was tun, wenn man eine eingerichtete und dekorierte Halle für 100 Personen zur Verfügung hat und den Einsatzkräften und ihren Familien Dank sagen will? Man verbindet einfaches beides. Und so war auch am Tag nach der feierlichen 25-Jahr-Feier des Ortsverbandes erneut Trubel auf dem Hof unserer Liegenschaft.
Viel los auf dem Gelände des THW-Ortsverbandes Pirna (Fotograf: Susan Schmidt)

Viel los auf dem Gelände des THW-Ortsverbandes Pirna (Fotograf: Susan Schmidt)

Gestartet wurde am Morgen mit einem verkürzten Dienst. Die Fachgruppe Wassergefahren (FgW) bereitete am Elbufer ihre Boote vor, unsere Bergungstaucher fuhren zu einer Erkundung unter Wasser, die Köche starteten die Gulaschkanone und vier Helfer begaben sich nach Gohrisch zur Absicherung der dortigen Glockenweihe. Die verbliebenen Helfer bereiteten die Veranstaltung am Nachmittag vor, bauten eine Hüpfburg auf und machten die Spielzeuge für kleine und große Kinder einsatzbereit.

Der Ausbildungsbeauftragte (AB) machte sich mit zwei Helfern auf dem Weg nach Chemnitz, wo die Prüfung der Grundausbildung stattfand. Bei seiner Rückkehr konnte sich die Fachgruppe N über zwei erfolgreich bestandene Fachhelfer und der AB über den Bestand seiner guten Prüfungsquote freuen. Währenddessen trafen am Ufer der Elbe 7 Personen mit sechs Hunden vom Team der BRH Rettungshundestaffel Sachsen-Ost ein, um eine gemeinsame Ausbildung mit unserer FgW durchzuführen. Nachdem eine Person versteckt war, wurde der Suchhund mit dem Führer zur Suchstelle gefahren.

Gegen 10 Uhr füllte sich der Hof erstmals, denn aus ganz Sachsen trafen Jugendbetreuer ein. Der Pirnaer Ortsbeauftragte ist gleichzeitig Landesjugendleiter und hatte in dieser Funktion zum Landesjugendausschuss geladen. Dabei ging es neben dem Jahresbericht und Ausblick für 2020 vor allem um die Auswertung des kürzlich in Rudolstadt stattfindenden Bundesjugendlagers statt. Der ebenfalls anwesende Landesbeauftrage für Sachsen, Thüringen Manuel Almanzor nahm interessiert das Feedback der Verantwortlichen der sächsischen Jugendgruppen hierzu gern entgegen.

Parallel dazu sorgten die Löschzwerge Maxen in ihren quietsch-grünen Warnwesten für einen optischen Blickfang. Die Nachwuchsfeuerwehr hatte sich angekündigt und wollte sich über die vorhandene Technik informieren. Dazu wurde zunächst in der Liegenschaft der universelle Werkzeugkasten im THW, der GKW I, ausführlich vorgestellt und die Kinder lernten mit einem Hebekissen-Labyrinth spielerisch den feinfühligen Umgang mit der Einsatztechnik. Später wurde bei einer kurzen Bootsfahrt auf der Elbe die Ausstattung der Fachgruppe Wassergefahren genauer kennengelernt. Die Jugendfeuerwehr Lauterbach hatte das gleiche Ansinnen wie die Kameraden aus Maxen und absolvierten das identische Programm in umgekehrter Reihenfolge.

Mit dem Dienstende kehrte der Trubel auf den Hof zurück, denn Stück für Stück wurde dieser von den Familienangehörigen der Pirnaer THW-Helfer in Beschlag genommen. Der Helfer- und Förderverein hatte eingeladen und alle kamen. Kinder ließen sich schminken, die größeren Besucher schauten sich die Technik an oder pflegten die Kontakte untereinander. Am späten Abend sorgte dann ein Brathähnchen-Mobil für volle Mägen und die Pirnaer Band Black Velvet für Stimmung unter den Besuchern.


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