Die Aufgabe war den Transport von explosiven Gefahrgut auf dem Wasser zu gewährleisten.
Dabei handelte es sich um das Feuerwerk, welches zu einen der Höhepunkte der Veranstaltung gehört. Der eigentlichen Hilfeleistung ging ein aufwendiges Abnahme- und Bewilligungsverfahren voraus. So musste das MZAB durch einen Prüfingenieur für diesen speziellen Transport nach ADN bzw. GGVSEB abgenommen und zugelassen werden. Die Vorschriften ADN bzw. GGVSEB bilden unter anderen die Vorschriften zur Beförderung gefährlicher Güter auf Binnengewässer. Nach dieser Abnahme erfolgte ein Genehmigungsverfahren durch die Landesdirektion Sachsen. Nachdem alle Unterlagen vorlagen, starteten wir am 20.07. gegen 13:30 in Richtung Malta. Vor Ort mussten wir über ein Gelände des Standbades das Boot zu Wasser bringen. Hierbei war äußerste Vor- und Umsicht geboten um keine Badegeäste zu gefährden.
Nachdem das Boot im Wasser lag und es für den Gefahrguttransport ausgerüstet wurde (unter anderen zusätzliche Feuerlöschen und zusätzliches Brandschutz der Tanks), begannen nach dem Eintreffen der Feuerwerksfirma die Belade- und Transportarbeiten. Hierbei mussten die Abschussvorrichtungen und die Feuerwerkskörper in mehreren Fahrten zu einer auf der Malter verankerten Plattform transportiert werden.
Anschließend erfolgte der Aufbau des Feuerwerkes durch dir Fachfirma.
In der Zwischenzeit meldete dich der THW-Einheitsführer in dem vor Ort befindlichen Lagezentrum an. Diese fasste alle vor Ort befindlichen Ordnungs-, Sicherheits-, Polizei-, Rettungs-, Feuerwehr- und Hilfskräfte zusammen. Auch wurde unser Team, die nötigen Dokumente, sowie das Boot durch die Wasserschutzpolizei auf die Einhaltung aller Regelungen überprüft. Im Zeitraum des Aufbaus des Feuerwerkes übernahmen wird die Versorgung des Feuerwerksteams. Auch informierten wir, auf Weisung der Wasserschutzpolizei, alle Stand-Up Paddler, Ruderer, etc. über die geplante Sperrung der Wasserfläche vor und nach dem Feuerwerk. Gegen 22:00 Uhr setzten wir das Personal der Feuerwerksfirma über an Land. Anschließend betrachteten wir 22:30 Uhr das Feuerwerk vom Wasser aus und achteten gleichzeitig darauf, dass sich kein Boot oder ähnliches dem Sicherheitsbereich nähert. Nach dem spektakulären Feuerwerk begann der Rückbau und Rücktransport der Materialen von der Plattform an Land. Abschließend wurde das Boot gegen 0:30 wieder auf den dazugehörigen Trailer verlastet und wir verlegten in den Ortsverband zurück.