Dresden,

Unsere Bergungstaucher inspizieren eine Pumpe im Dresdner Hafenbecken

Am letzten Ausbildungssamstag für dieses Jahr ging es für die Helfer unserer örtlichen Gefahrenabwehr (ÖGA) Bergungstauchen nach Dresden in den Alberthafen. Ihren Übungsdienst absolvierten sie dort zum Thema technische Dokumentation unter Wasser, welche einem Kooperationspartner sehr zugute kam.
Übungseinsatz unserer Bergungstaucher im Dresdner Alberthafen  (Foto: Susan Schmidt)

Übungseinsatz unserer Bergungstaucher im Dresdner Alberthafen (Foto: Susan Schmidt)

Nachdem alle sieben Sachen der Gruppe verpackt, die Helfer getestet und ein nahrhaftes Frühstück zu sich genommen wurde, ging es mit dem MLW zur Einsatzstelle nach Dresden in den Alberthafen. Dort wartete bereits der technische Leiter der Liegenschaft auf das Eintreffen der THWler aus Pirna.

Zu Beginn wurde erkundet, wo die Taucher zum Einsatz kommen sollen. Es galt eine am Ende des 950 m langen Hafenbeckens unter Wasser befestigte Pumpe auf ihren Zustand zu prüfen und abzufilmen. Nach einer Einweisung durch den Hafenmitarbeiter wurde die Ausrüstung der Gruppe auf einem Ponton aufgebaut, das Einsatzprotokoll mit bestem Gewissen ausgefüllt und drei Taucher begaben sich in ihre Anzüge. Alles wurde akkurat angelegt und in jedem Detail geprüft - hier ist Teamarbeit sehr wichtig.

Als der erste Taucher dann an die Film- und Funktechnik angeschlossen war, ging es ab ins kühle Nass. Die an der Spundwand der Kapitän-Detlef-Bütow-Kaimauer installierte Pumpe wurde von oben bis unten erkundet, störende Ablagerungen und Schmutz für eine bessere Sicht entfernt und ein zirka 25 Zentimeter großer loser Flansch aus Metall geborgen. Während des Tauchgangs konnte der Rest der Mannschaft auf der Plattform die Arbeit unter Wasser und den Zustand der Pumpe über einen Monitor mitverfolgen.

Zurück an Land wurde dann gemeinsam mit dem technischen Leiter des Hafens die inspizierte Situation ausgewertet und mögliche weitere Schritte und Vorgehensweisen besprochen. Ein zweiter Tauchgang war nötig. Hier wurden nun noch mal kleinste Details geprüft und dokumentiert, der Zustand der Pumpe also erneut abgefilmt und auch aufgenommen.

Diesen Taucheinsatz nutzten die Helfer und Helferinnen natürlich auch intensiv für ihre Ausbildung. Jungen Kameraden im Team gab man die Möglichkeit neue Aufgaben als Bergungstaucher kennenzulernen, ihre Fähigkeiten zu testen und ihr aktuelles Wissen zu erweitern. Wichtig ist es auch immer, den körperlichen Zustand eines Jeden zu beobachten und durch regelmäßige Tauchgänge zu trainieren und fit zu halten. Im Wasser des Hafenbeckens wurde der Gruppe neben der Erkundung der Pumpe, die Möglichkeit gewährt ihre Ausbildung diesbezüglich durchzuführen. Am Ende waren dann alle drei aktiven Unterwassersportler in Aktion.

Das Resümee zum Ausbildungstag war daher für alle erfolgreich, denn neben dem Training der Taucher, konnte auch den Mitarbeitern der Liegenschaft geholfen werden – solch eine Kooperation ist ganz im Sinne des Technischen Hilfswerk!


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