Pirna,

Vielseitige Ausbildung in ganz Sachsen

Der monatliche Ausbildungsdienst führte die Einsatzkräfte aller Gruppen an verschiedene Ecken unseres Freistaates. Während Zugtrupp und Taucher zum Bärwalder See fuhren, ging es für die Boote elbaufwärts nach Bad Schandau. Die auf dem Hof verbliebenen Helfer lernten eine weitere Facette der Gebäudeabstützung kennen.
Das fertige Sprengwerk in der Einfahrt unserer Liegenschaft (Fotograf: Andre Jakob)

Das fertige Sprengwerk in der Einfahrt unserer Liegenschaft (Fotograf: Andre Jakob)

Ziel der Ausbildung der anwesenden Einsatzkräfte der Bergungsgruppen war die Errichtung eines Sprengwerks aus Holz. Diese Konstruktion dient der Aufnahme waagrechter und im geringen Umfang auch diagonaler Kräfte und wird eingesetzt, wenn ein Gebäude völlig oder zum Teil eingestürzt ist. Das Sprengwerk stützt die angrenzenden intakten Häuser gegenseitig ab und verhindert weitere Einstürze. Neben den Grunddisziplinen der Gebäudeabstützung wie Holz- und Metallbearbeitung ist bei der
Errichtung vor allem eine akkurate Vorbereitung gefordert. Aus diesem Grund übernahm der Spezialist vom Ortsverband Dippoldiswalde Sebastian Danier diesen Part. Gemeinsam wurde die Planung für die 4,95m breite Einfahrt erstellt und das Kantholz vermessen und zugesägt.

Nachdem die Löcher zum Verschrauben eingebracht wurden, konnte die Konstruktion zusammengefügt werden. Anschließend wurde das Sprengwerk mit Hilfe des Kranes in die Einfahrt gesetzt.  Eingeschlagene Keile brachten die gewünschte Spannung in das Gebilde. Nach dem Rückbau wurde die Ausbildung der Bergungsgruppen mit Abstützen von Gebäudeteilen mit Hilfe von Quick-Lift-Windenstützen fortgesetzt.

Die Bootsführer nutzten das gute Wetter für eine Erkundungs- und Ausbildungsfahrt Richtung tschechische Grenze. Gemeinsam führen RuS-Boot und Mehrzweck-Arbeitsboot von Pirna nach Krippen und wieder zurück.

Unser Zugtrupp und die Bergungstaucher nahmen den weiten Weg an den Bärwalder See bei Boxberg an der brandenburgischen Grenze auf sich. Es galt eine gemeinsame Ausbildung mit den Wasserrettungsgruppen des Freistaates Sachsen vorzubereiten. Hierzu gab es eine Erkundung des Objektes durch den Zugtrupp und die Bergungstaucher führten erste Tauchgänge im Bärwalder See durch.


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