Pirna,

Zweite Corona-Welle sorgt für zahlreiche Einsätze

Mit dem starken Anstieg der aktiven Infektionszahlen seit Herbst werden von den verantwortlichen Behörden zahlreiche Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus getroffen. Wir unterstützen dabei auf vielfältige Weise.
Helferin klingelt bei den Betroffenen, um den nächsten Bescheid zu übergeben (Fotograf: Susan Schmidt)

Helferin klingelt bei den Betroffenen, um den nächsten Bescheid zu übergeben (Fotograf: Susan Schmidt)

Bereits seit Mitte November sind unsere fünf die Bundesfreiwilligendienstleistenden im THW, kurz THW Bufdis, im Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge tätig. Sie unterstützen dort bei ihrer Arbeit im Recherche-Team gemeinsam mit Personal von anderen Behörden und Hilfsorganisationen die Nachverfolgung von Kontakten. Basierend auf den vom Gesundheitsamt zur Verfügung gestellten Daten wird vom Recherche-Team ermittelt, mit wem eine positiv auf das Coronavirus getestete Person in Kontakt stand und von wem diese Ansteckung ausging. 

An den Advents-Wochenenden übernimmt je ein Pirnaer und Dippoldiswalder Team den Kurierdienst im Auftrag des Landratsamtes. In diesem werden die erstellten Bescheide übernommen, dann eine Fahrtroute geplant und dem Empfänger überbracht. Dies erfolgt auf verschiedenen Wegen, etwa Einwurf im Briefkasten, Türschlitz, Ablegen unter Fußabtreter oder die Übergabe an der Wohnungstür. Etwa 30 - 60 Bescheide pro Tag/Team werden so im gesamten Landkreis zugestellt. 

In den letzten Wochen zeichnete sich die Verfügbarkeit eines Impfstoffes ab und die Vorbereitungen zur Impfung liefen an. Durch den Freistaat Sachsen wurde das Deutsche Rote Kreuz Sachsen damit beauftragt, zentrale Impfzentren zu errichten und zu betreiben. Deshalb musste vorgehaltene Ausstattung in ein neues Lager transportiert werden. Gemeinsam mit THW Radebeul überführte der Pirnaer Mehrzweckkraftwagen das Equipment an den neuen Standort.

Für unseren Landkreis fiel die Wahl des Impfzentrums auf den ehemaligen Aldi-Markt in Pirna-Jessen. Eine Einsatzkraft wurde in den Aufbaustab des Impfzentrums als Fachberater bzw. Verbindungsmann entsandt. Als sich abzeichnete, dass bei der vorgenommenen Einrichtung nachträgliche Änderungen durchgeführt werden mussten, entsandten wir das dafür benötigte Personal. Einsatzkräfte aus allen Gruppen halfen kurz vor Weihnachten bei den Umbauarbeiten.


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