Auf der Bundesautobahn 17 kam es im Bereich zwischen den Anschlussstellen Bahretal und Pirna in beiden Fahrtrichtungen zu massiven Behinderungen und Vollsperrung. Am späten Abend wurde auf Anforderung der Autobahnpolizei Vollalarm für den Ortsverband ausgelöst, um auf der Autobahn liegengebliebene LKW freizuschleppen. Nach Rücksprache mit der Leitstelle der Polizei wurden gegen 23:30 Uhr der GKW I, sowie der LKW Ladekran auf die Autobahn 17 in Fahrtrichtung Dresden entsandt.
Gegen 24:00 Uhr setzte sich der MzKw in Marsch, um in Fahrtrichtung Prag ebenfalls liegengebliebene Fahrzeuge freizuschleppen. Aufgrund der widrigen Umstände gestaltete sich die Anfahrt schwierig. Häufig mussten erst Fahrzeugführer geweckt werden, um eine Rettungsgasse zu bilden.
In Fahrtrichtung Dresden lösten sich die Behinderung relativ schnell auf, woraufhin die beiden dort eingesetzten Fahrzeuge zur Unterstützung des MzKw auf die Gegenrichtung verlegten. Aufgrund des weiteren Verkehrszustromes von der BAB 4 bildete sich in den frühen Morgenstunden ein Stau bis zur Anschlussstelle Heidenau. Somit wurden gegen 3:30 Uhr die Kameraden des OV Dippoldiswalde durch die Autobahnpolizei nachalarmiert. Weitere Kräfte des auf der A 4 eingesetzten THW-Ortsverbandes Dresden stießen ebenfalls hinzu. Mit vereinten Kräften gelang es die festgefahrenen Fahrzeuge anzuschleppen und ein Weiterkommen aus eigener Kraft zu ermöglichen. Dadurch konnte der Winterdienst auch wieder beginnen, die Autobahn von Schnee und Matsch zu befreien.
Gegen 06:00 Uhr kehrten die 16 Einsatzkräfte mit ihren Fahrzeugen in die Liegenschaft zurück. Nach dem Aufräumen der Technik und einer Stärkung konnte der Einsatz gegen 08:30 Uhr beendet werden.