Pirna,

Aufräumarbeiten nach Schlammlawine

Heftige Gewitter mit starkem Regen sorgten für eine Schlammlawine in der Pirnaer "Kunstseiden-Siedlung". Die braune Brühe stürzte entlang der Großsedlitzer Straße ins Tal und überflutete dabei ein Möbelhaus und die angrenzende Bundesstraße 172. Noch in der Nacht begannen die Aufräumarbeiten von Anwohnern, Feuerwehr und Mitarbeitern der Stadt. Am Morgen stießen Einheiten der THW-Ortsverbände in Dippoldiswalde und Pirna hinzu.
An der Einsatzstelle auf der Heidenauer Straße (Fotograf: André Jakob)

An der Einsatzstelle auf der Heidenauer Straße (Fotograf: André Jakob)

Gemeinsam begannen die Helfer die Folgen des Unwetters zu beseitigen. Während der OV Dippoldiswalde mit seiner Fachgruppe Räumen auf der B 172 im Einsatz war, halfen die Helfer des THW Pirna zunächst im Möbelhaus. Hier galt es den Fußboden im Lagerbereich zu reinigen. Mit Schneeschaufeln und Wischern wurde der Schlamm Bahn für Bahn nach außen befördert. Gleichzeitig wurde in der Senke des Anlieferbereiches eine Tauchpumpe eingebracht. Sie saugte das restliche Wasser ab und führte es der Kanalisation zu. Der übrig gebliebene Schlamm wurde in bereit gestellte Container geschaufelt.

Schlammig ging es auch auf der B 172 zu. Der Radlader des OV Dippoldiswalde schob Stück für Stück die Straße frei, ehe diese mit sauberen Wasser aus Strahlrohren gesäubert werden konnte. Der Lohn der Mühe durch die Einsatzkräfte war die Freigabe der wichtigen Verbindungsstraße am Nachmittag. Im Laufe des Einsatzes wurden die Anwohner bei ihren eigenen Säuberungsarbeiten durch THW-Einsatzkräfte unterstützt. Helfer des THW stellten zudem an einer Stelle den Bachlauf im oberen Bereich der Straße
provisorisch wieder her. Am Abend rückten die Einsatzkräfte ab. Die Reinigung der Gerätschaften nahm in den Liegenschaften verständlicherweise mehr Zeit als üblich in Anspruch.


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