Weisskeissel,

Ausbildung auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz

Wir verlagern unsere Ausbildung für alle Kraftfahrer des Ortsverbandes und der Helfer beider Bergungsgruppen für ein Wochenende auf den Truppenübungsplatz Oberlausitz.
Ausbildung auf dem TrÜbPl Oberlausitz (Foto: André Jakob)

Ausbildung auf dem TrÜbPl Oberlausitz (Foto: André Jakob)

Gemeinsam mit dem Ortsverband Dippoldiswalde verlagerten wir unsere Ausbildung für alle Kraftfahrer des Ortsverbandes und die Helfer der beiden Bergungsgruppen auf den Truppenübungsplatz Oberlausitz in der Nähe von Niesky. Bereits am Freitagabend begann die Anfahrt in Kolonne und der anschließende Aufbau des kleinen Zeltlagers.

Am Morgen brachen die Einheiten in die zugewiesenen Einsatzgebiete auf. Die Bergungsgruppen beider Ortsverbände wurden gemischt und aufgeteilt. Während eine Gruppe das Abstützen von Decken und die Rettung von Personen mit einem Mastkran übte, sicherte die anderen Gruppe eine Hauswand mit einer Strebstütze ab. Hierzu wurden die mitgebrachten Hölzer passend gesägt und richtig gebohrt. Beim Zusammenbau halfen Gewindestangen und ein pneumatische Druckluftnagler, in dessen Gebrauch die Helfer unterwiesen wurden.

In der Zwischenzeit nutzten die Kraftfahrer die Chance, auf der Kfz-Geländelehrbahn ihr fahrerisches Können zu überprüfen und zu erweitern. Bei Fahrten über Baumstämme, Gräben, Steine, durch Senken oder an steilen Hängen galt es die sinnvollste Einstellung für das Fahrwerk und die richtige Dosis Gefühl in den eigenen Füßen zu finden.

Da wir einen Vertreter der drei auf dem 16.350 ha großen Truppenübungsplatz lebenden Rudel Wölfe nicht zu Gesicht bekamen, nahmen wir zu einer anderen Spezies auf dem Gelände Kontakt auf. Es gelang uns am Abend bei einem Leopard 2 vorbeizuschauen. Dieser Kampfpanzer wurde mit seinen Artgenossen bei unserer Ankunft durch das Panzerlehrbataillon 93 aus Munster für eine zweiwöchige Ausbildung in die Oberlausitz verlegt. Interessierte Helfer nutzten die kurzfristige Chance und informierten sich im Truppenlager Werdeck über die Technik und Ausstattung. Die restlichen Helfer nahmen in dieser Zeit die Gelegenheit für eine weitere Fahrt im Gelände wahr.

Nach einem Kameradschaftsabend wurde am Morgen der Biwakplatz abgebaut und die Kolonne für die Heimfahrt gebildet. Nach der Ankunft im Ortsverband galt es die Einsatzfähigkeit wiederherzustellen. Vor allem das Reinigen der Fahrzeuge dauerte, wen wunderts, diesmal länger als gewohnt.


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