Aufgrund eines Amtshilfeersuchens der Bundespolizeiinspektion Altenberg fuhren 10 Helfer des OV Dippoldiswalde und 22 Helfer unseres Ortsverbandes gegen 20 Uhr zur BAB 17, Parkplatz Nöthnitzgrund. Dort angekommen begannen die Einheiten an denen bei einer vorherigen Begehung festgelegten Standorten die Beleuchtung aufzubauen. Der OV Dippoldiswalde beleuchtete die Kontrollstelle in Fahrtrichtung Dresden, wir die Kontrollstelle in Fahrtrichtung Prag. Zum Einsatz kam ein Powermoon beim Vorposten und eine Lichttraverse mit 6x1000 W am Ladekran des LKW als Hauptbeleuchtung über dem Kontrollplatz. Die Schattenflächen am Rand wurden durch 1000 W-Strahlern auf ausfahrbahren Stativen ausgeleuchtet.
Um 21 Uhr begannen die anwesenden Einheiten von Bundes- und Länderpolizei, BAG, tschechischer Grenzpolizei und Zoll mit den Kontrollen. Die zweispurige Fahrbahn wurde verengt und zu überprüfende Fahrzeuge durch einen Vorposten auf den ausgeleuchteten Parkplatz verwiesen. Dort erfolgten die umfangreichen Kontrollen, welche gegen Mitternacht eingestellt wurden. Der Ortsverband Pirna nutzte die sich bietende Gelegenheit und testete im Anschluß direkt vor Ort verschiedene Beleuchtungsszenarien.
Laut Mitteilung der Bundespolizei konnten im Rahmen der Fahndungsmaßnahme zahlreiche Fahndungserfolge erzielt werden. So wurde ein mit Haftbefehl gesuchter deutscher Staatsangehöriger festgenommen und in die JVA eingeliefert. Im Weiteren sind drei Strafvollstreckungen mit Geldstrafen in Höhe von insgesamt 4.600 EUR, zwei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, mehrere Verstöße gegen die Bestimmungen zur Lenk- und Ruhezeit und Geschwindigkeitsüberschreitungen bei LKW und Bussen sowie in einem Fall das Fahren ohne Führerschein bei gleichzeitigem Alkoholeinfluss von 1,2 Promille Ergebnisse dieser Kontrollmaßnahme. Nach Angaben der Polizei wurden 755 Personen, 175 Pkw, 51 Lkw und sieben Busse kontrolliert.
Im Januar 2009 hatten Bundespolizei und das Technische Hilfswerk eine Vereinbarung zur Intensivierung der Zusammenarbeit und gegenseitigen Hilfeleistung beschlossen. Insbesondere bei der Bewältigung von besonderen Einsatzlagen und mit ergänzenden Hilfeleistungen sowie bei der Aus- und Fortbildung der eigenen Kräfte wollen sich die Partner noch stärker gegenseitig unterstützen.
