Pirna,

Ein Stadtfest mit Zwischenfällen

Mittlerweile eine gute Tradition ist die Schauübung unserer Tauchergruppe im Rahmen des Pirnaer Stadtfestes. Auch in diesem Jahr wurde viermal den anwesenden Besuchern am Elbufer eine Rettungsaktion in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Wassergefahren gezeigt.
Die Schaukel der THW-Jugend (Foto: André Jakob)

Die Schaukel der THW-Jugend (Foto: André Jakob)

Das angenommene Szenario sah einen verunglückten PKW vor, dessen Fahrer durch einen Rettungstaucher durch das geöffnete Seitenfenster aus dem Fahrzeug befreit wird. Nach der Aufnahme und dem Transport mit einem Mehrzweck-Arbeitsboot wird die leblose Person an Land gebracht und dort DRK-Sanitätern übergeben. Diese reanimieren sie unter Zuhilfenahme eines Defibrillators. Die Rettungsübung wurde durch den Leiter der Tauchergruppe kompetent moderiert und der Einsatz des Defibrillators durch die Helfer des DRK selbst ausführlich vorgestellt.

Begleitend zu diesem Programm konnten sich die kleinen Besucher auf der Schaukel der Jugendgruppe vom regsamen Treiben erholen. Die mittleren Gäste schauten in die Gerätefächer des ausgestellten GKW II und die großen Besucher informierten sich am Informationsstand über die Arbeit des THW und die Angebote der THW-Jugend.

Doch neben den geplanten Aufgaben gab es an diesem Tag noch einige ungewollte Zwischenfälle zu bewältigen. So mussten zunächst durch die Einsatzboote Fallschirmspringer abgesichert werden, welche eine Wasserlandung in der Elbe durchführten. Neben den geplanten, gab es auch eine ungeplante Landung im Wasser. An Land sorgte ein dreijähriger Knirps für Aufregung, welcher seine Mutter im Trubel verloren hatte. Nach einigen Aufrufen über unsere Lautsprecheranlage gab es eine glückliche Familienzusammenführung.

Nicht so freudig ging es bei einem Zwischenfall auf der Elbe aus: Ein Kanufahrer wurde von einem Motorboot überfahren. Zwei Einsatzboote begaben sich umgehend zur Unglücksstelle. Ein Boot unterstützte die Arbeit der Polizei und ein Boot half bei der Verlegung des bereits medizinisch versorgten Kanufahrers zum Rettungshubschrauber. Dieser brachte den Schwerverletzten in ein Dresdner Krankenhaus.


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