Dresden,

Eine Zeltstadt für Asylsuchende entstand in Dresden

Der anhaltende Zustrom an asylsuchenden Menschen brachte die vorhandenen Unterkünfte an ihre Kapazitätsgrenzen. Um Obdachlosigkeit abzuwenden, entschied sich die Landesdirektion Sachsen für einen kurzfristigen Aufbau einer Zeltstadt auf einem landeseigenen Grundstück. Wir unterstützten bei der Errichtung des Lagers.
Besprechung der Fahrt in Kolonne zur Einsatzstelle mit dem Stab (Fotograf: André Jakob)

Besprechung der Fahrt in Kolonne zur Einsatzstelle mit dem Stab (Fotograf: André Jakob)

Bis zu 1.100 Flüchtlinge sollen in der neuen Unterkunft nahe dem Dresdner Stadtzentrum Platz finden. Doch zu Beginn ist nur ein verwildertes Grundstück. Die Fläche wurde innerhalb von 24 Stunden gemeinsam mit vielen Dresdner Firmen durch Einsatzkräfte von THW und DRK beräumt und für die Nutzung vorbereitet. Die Arbeit wurde durch unseren LKW mit Ladekran unterstützt, welcher mit seinem am Kran montierten Lichtgiraffe das Areal ausleuchtet. Unser Mehrzweck-Kraftwagen übernahm verschiedene Transportaufgaben.

Statt einer geplanten Ausbildung führten die anwesenden Einsatzkräfte am Samstag einen weiteren Einsatz in der Zeltstadt durch. Unsere Aufgabe bestand darin, ein 150m² großes Zelt aufzubauen. Es dient der Unterbringung von ca. 60 Flüchtlingen. Gemeinsam mit den anderen THW-Einsatzkräften ging es nach einer Einweisung beim verantwortlichen DRK auf das bereits bewohnte Gelände der Zeltstadt. Wir begannen mit der Arbeit und öffneten zunächst die Holzkisten, in welchen die einzelnen Zeltteile transporttauglich verpackt waren. Schnell bildeten sich einzelne Gruppen für die verschiedenen Aufgaben und das Zeltgestänge aus Aluminium nahm sein Form an. In der Zwischenzeit sorgte unser MzKW für den Abtransport der Verpackung.

Mit vereinten Kräften wurden später die Dachbahnen aufgezogen und die Seitenverkleidung eingehängt. Zum Schluss der Arbeiten wurde eine Eingangstür eingebaut sowie der Fußboden verlegt. Einige noch vorhandene Feldbetten wurden ebenfalls zusammengebaut und aufgestellt, bevor die Einsatzkräfte am späten Mittag ihren Einsatzauftrag erfolgreich beenden konnten.


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