Pirna,

Fachgruppenausbildung am und auf dem Kiessee

Ein Tauchgang mit Bootsunterstützung in der Kiesgrube Birkwitz-Pratzschwitz
Im Nieselregen und bei getrübter Sicht fährt das Boot zur Einsatzstelle (Foto: Uwe Bollmer)

Im Nieselregen und bei getrübter Sicht fährt das Boot zur Einsatzstelle (Foto: Uwe Bollmer)

Übung macht den Meister, gut wenn ein Platz dafür gefunden werden kann. Unsere Bergungstaucher und unsere Fachgruppe Wassergefahren haben an diesem Sonnabend die Zusammenarbeit im trüben Wasser bei unstetem Wetter geübt. Der Zugtrupp stand ihnen dabei koordinierend zur Seite.

Pünktlich kamen die Taucher und Bootsführer mit dem MzKW und einem Mehrzweck-Arbeitsboot (MzAB) auf dem Trailer, gefolgt vom MTW mit den Helfern des Zugtrupps, am Kiessee an. Während die Taucher und ihre Helfer das Boot mit der voraussichtlich notwendigen Ausrüstung beluden, richtete der Zugtrupp eine Führungsstelle ein. Das Multifunktionsfahrzeug wurde mit Hilfe der Keile ausgerichtet, der Baldachin gegen den aufkommenden Regen ausgefahren und das Notstromaggregat getestet.

Dann konnte die Ausbildung beginnen. Zum Einsetzen des Bootes über das steile Ufer des Sees musste auf einen externen Schwerlastkran zurückgegriffen werden. Nachdem das Boot glücklich zu Wasser gelassen war, begaben sich die Taucher und deren Helfer auf den Weg über die Förderbrücke zur Einsatzstelle am Schwimmbagger. Zum Glück waren die meisten Ausrüstungsteile bereits auf dem Boot, so dass die Kletterpartie über die dreiteilige Förderbrücke einfacher von statten gehen konnte. Ein Bolzen, der die Förderbrücke mit dem Bagger verband, musste gelöst werden. Nur vom Wasser aus konnte man die schlecht zugängliche Verbindungsstelle erreichen. Mit ein paar geschickten Hammerschlägen löste die mutige Taucherin den festsitzenden Bolzen aus den Ösen.

Nun sollte mit Hilfe des Bootes die Förderbrücke an das Ufer gedreht werden. Nach ein paar Versuchen hatten die Helfer und Helferinnen den richtigen Punkt zum Befestigen des Seiles an der Brücke gefunden. Nun setzte sich die dreiteilige Stahlkonstruktion, gezogen von MzAB, gesteuert von unserem erfahrenen Bootsführer, langsam in Bewegung. Ein paar geschickte Fahrmanöver später lag sie am Ufer an.

Trotz unangenehmen Sprühregens und schlechter Sicht haben die Helfer und Helferinnen bewiesen, dass sie die Zusammenarbeit der einzelnen Fachgruppen gut beherrschen.


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