Dresden-Altstadt,

Fahrzeugbergung am Dresdner Terrassenufer

In der Elbe war am 22.1.2011 ein Fahrzeug eines Hausmeisterdienstes im Bereich des Dresdner Terrassenufers untergegangen. Das Fahrzeug wurde in Höhe des Anlegers Nr. 6 der Sächsischen Dampfschiffahrt vermutetet. Durch die Berufsfeuerwehr Dresden konnte das Fahrzeug nicht geortet und somit geborgen werden.
Blick auf die Einsatzstelle (Foto: Martin Wesp)

Blick auf die Einsatzstelle (Foto: Martin Wesp)

Ziele der an die Einsatzstelle entsandten Taucher war die Erkundung der Einsatzstelle, Ortung des Fahrzeuges, Anschlagen des Fahrzeuges und Unterstützung der Fahrzeugbergung aus der Elbe. An diesem Einsatz unter Führung des Ortsverbandes Dresden nahm auch ein Bootsführer der Fachgruppe Wassergefahren teil.

Die vor Ort befindlichen fünf Bergungstaucher begannen den Bereich von festen Stellen aus mit Seilen und Ketten abzusuchen. Die Besatzung eines Schlauchbootes unterstützte die Arbeit auf dem Wasser. Um die Suche zu beschleunigen wurde vom DLRG Pirna ein Side-Scan-Sonargerät nachgefordert, welches aber nicht zum Einsatz kam. Die Helfer hatten das Fahrzeug bereits geortet und bereiteten die Bergung vor. Hierzu wurde durch die Taucher eine Rundschlinge um die Hinterachse des Fahrzeuges gelegt. Nachdem der Schlupf mit dem Geschirr des Ladekranes verbunden wurde der Transporter behutsam aus der Elbe herausgezogen.

Hochwasserstufe 1 und eine Strömungsgeschwindigkeit von 2m/s führte zu einer sehr hohen körperlichen Beanspruchung der Taucher und des eingesetzten Tauchmaterials. Es kam zu häufigen Unterbrechungen des Taucheinsatzes durch Strömung oder Treibgut und einer starke Verschmutzung der Tauch- und Sicherheitsausrüstung durch Sand im Wasser. Aufgrund der Sicherungsmaßnahmen für die Anleger der Raddampfer gab es Ketten und Drahtseile unter Wasser und so musste die Arbeit durch alle Beteiligten sehr umsichtig durchgeführt werden.


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