Reinhardtsdorf-Schöna,

Flugzeugabsturz am Großen Zschirnstein

Am Sonntagabend ist ein tschechisches Kleinflugzeug vom Typ Cessna Citation II in ein felsiges und tief verschneites Waldgebiet im Elbsandsteingebirge gestürzt. Es befand sich auf dem Weg vom tschechischen Prag nach Schweden. Gegen 20:20 Uhr verschwand das Kleinflugzeug vom Radar.

Nach der Lokalisierung der Absturzstelle durch einen Hubschrauber der Bundespolizei begannen die Rettungs- und Bergungsarbeiten an der schwer zugänglichen Unglücksstelle. Kurz nach Mitternach forderte die Polizeidirektion Oberes Elbtal-Osterzgebirge das THW Pirna an. Nach dem Entsenden des PKW-OV mit Zugführer und Fachberater folgt kurze Zeit darauf der voll besetzte Gerätekraftwagen I sowie der Mannschaftstransportwagen.

Mit dem Einsatzauftrag "Ausleuchten einer Einsatzstelle" begeben sich die Einheiten an den Unglücksort am "Großen Zschirnstein", dem mit 562m höchsten Berg im deutschen Elbsandsteingebirge unweit der deutsch-tschechischen Grenze. Während der GKW I im Bereitsstellungsraum in Reinhardtsdorf-Schöna längere Zeit auf einen konkreten Einsatzauftrag wartet und der Mehrzweckkraftwagen sich auf dem Weg dahin befindet, kommt es zum, den widrigen Bedingungen geschuldeten, Einsatzabbruch.

Am Morgen nahm die Polizei die Such- und Bergungsmaßnahmen wieder auf und fanden vermutlich die Überreste der beiden Piloten. Ob weitere Personen an Bord waren ist derzeit unklar. Drei Experten der Braunschweiger Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung ermitteln vor Ort zur Unglücksursache.





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