HeroSax 2002

Vertreten waren in diesem Jahr Mannschaften vom Landratsamt Pirna, dem Bundesgrenzschutz und der Polizei, der Feuerwehren Berggießhübel, Lichtenhain und Pirna, des Deutschen Roten Kreuzes Berggießhübel und des Sanitätszuges 1 vom KatS des Landkreises Sächsische Schweiz und den THW-Ortsverbänden Ibbenbüren, Wolfen-Bitterfeld und Dresden.

Bereits an der ersten Station war Teamwork gefragt. Die Mannschaften mussten die Strecke von Wehlen elbabwärts bis nach Pirna per Schlauchboot zu bewältigen. Pro Boot kämpften drei Mannschaften gemeinsam darum, die vorgegebene Strecke in kürzester Zeit zu bewältigen. Hierbei mussten vor dem Start die Boote montiert, aufgeblasen und zu Wasser gelassen werden. Danach galt es eine Strecke auf dem Land zu bewältigen, auf der weitere sechs Stationen mit unterschiedlichen Aufgaben warteten. Als erstes musste auf dem Marktplatz eine Kettensäge montiert und anschließend einen Probeschnitt durchgeführt werden.

Als nächstes galt es bei einem simulierten Verkehrsunfall 1. Hilfe zu leisten. Hinter dem Steuer eines PKW befand sich eine bewusstlose Person, die durch die Mitstreiter unter Aufsicht eines Mitarbeiters der Johanniter Unfallhilfe fachgerecht versorgt und betreut werden musste. Anschließend wurde der Fußmarsch etwas anstrengender, denn nun ging es hinauf auf den Kohlberg. Dort stellten sich die Teilnehmer der Herausforderung, ein 5x6 Meter großes Zelt aufzustellen. Da dies mit der Mannschaftsstärke von drei Kameraden kaum zu bewältigen war, halfen die Stationsbetreuer des Katastrophenschutzzuges tatkräftig mit.

Die nächste Aufgabe bestand darin, einen etwa 150 kg schweren Sandsteinblock mit Hilfe von Rundhölzern über eine Strecke von 10 Metern zu bewegen. Nach weiterer kurzer Laufstrecke wartete die Feuerwehr Pirna mit einer Station. Dort mussten die Teams zunächst theoretische Fragen zur Brandbekämpfung beantworten und danach das geprüfte Wissen an je einem Feststoff- und Flüssigkeitsbrand anwenden.

Mit schnellem Schritt ging es nun zur letzten Station. Die Gottleuba war per Seilsteg zu überqueren. Diese Hürde wurde von allen Teams sehr schnell überwunden und nach kurzer Zeit kamen die Mannschaften teilweise sehr erschöpft in der Liegenschaft des Ortsverbandes Pirna an. Nachdem die Teilnehmer durch das deftige Mittagessen mit Schwein vom Spieß und Erbsensuppe aus der Gulaschkanone wieder zu Kräften gekommen waren galt es noch herauszufinden, wer sich beim Kistenklettern behaupten kann. Hier war die Feuerwehr Berggießhübel nicht zu schlagen.

Anschließend richtete der Referatsleiter für Feuerwehr- wesen, Zivilverteitigung, Katastrophenschutz, Wehrangelegenheiten und öffentliche Sicherheit des Regierungspräsidiums Dresden Rainer Maus einige Grußworte an die Teams und bedankte sich für die gute Organisation bei den Kameraden des Ortsverbandes Pirna. Bei der Siegerehrung wurde der Wanderpokal an den Bundesgrenzschutz übergeben, welcher nun bis zum nächsten Herosax bei ihnen verbleibt. Aber auch alle anderen Teams brauchen sich mit einer beachtlichen Leistung nicht zu verstecken.

Endergebnis HeroSax 2002