Quitzdorf am See,

Jahresabschluss der Bergungstaucher

Am 30. Dezember ging es für unsere Bergungstaucher nochmals auf weite Reise. Gemeinsam die Sachen packen, den MLW beladen und mit Freude das Übungsgebiet ansteuern. Ziel war diesmal der rund 90 Kilometer entfernte Quarzit-Steinbruch Wetro bei Sproitz in der Nähe von Niesky (Oberlausitz).
(Foto: THW OV Pirna)

(Foto: THW OV Pirna)

Bei einer Wassertemperatur von +4°C und der Außentemperaturen um den Gefrierpunkt konnten mehrere Tauchgänge zur Erkundung des Gewässers und einer Kontrolle an einer Tauchplattform durchgeführt werden.
Unsere neuen Helfer wurden beim Tauchen mit dem Trockentauchanzug ausgebildet und die erfahrenen Taucher konnten sich wieder einmal in eine Einsatztiefe von 30 Meter begeben. Da unsere „Heimatgewässer“, die Kiesseen in Pratzschwitz und Dresden, nur eine Tiefe von maximal 9 bis 12 Metern aufweisen, war der Besuch im Steinbruch eine willkommene Gelegenheit. An der Tauchplattform auf rund 6 Meter unter Wasser konnten die neuen Kameraden das Tarieren mit dem Trockentauchanzug üben und verschiedene Notfallanwendungen testen.
Nach erfolgreichem Abschluss der Tauchübungen, einem heißen Getränk und leckeren Muffins ging es an das Zusammenpacken der Gerätschaften und die Rückfahrt in den Ortsverband. Dort wurde die gesamte Ausrüstung gespült und gereinigt, zum Trocknen ins Taucherlager gebracht und damit die Einsatzfähigkeit für das nächste Mal wiederhergestellt.

Durch häufige Dienstausfälle bzw. Dienstverschiebungen zu Gunsten von Einsätzen für Covid 19 Schutzmaßnahmen, gab es dieses Jahr wesentlich weniger Tauchgänge als in den vergangenen Jahren. Obwohl alle Helfer auch privat häufig unter Wasser sind und alle Taucheinsätze erfolgreich durchgeführt werden konnten, ist es im Jahr 2021 schwer gewesen, alle geforderten Tauchgänge unter Einsatzbedingungen zu erfüllen. Das wird bei einzelnen Tauchern das kommende Jahr mit zusätzlichen Übungen kompensiert.
Erfreulich ist, dass alle teilnehmenden Helfer der Bergungstauchgruppe die Rettungsschwimmausbildung erneut erfolgreich abschließen konnten.


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