Pirna,

Rückbau der Abstrichambulanz in der Sporthalle des BSZ Pirna-Copitz

Die Beprobung von Verdachtsfällen nimmt bei der Bekämpfung des neuartigen Coronavirus eine wichtige Rolle ein. Daher ist es notwendig, ausreichend Kapazitäten hierzu vorzuhalten und dabei das Infektionsrisiko für medizinisches Personal so gering wie möglich zu halten. Auf Anforderung vom Landratsamt des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge errichteten wir für diesen Zweck in der Sporthalle des Beruflichen Schulzentrums für Technik und Wirtschaft (BSZ) in Pirna-Copitz eine sogenannte "Abstrichambulanz".
Der Abbau der Behandlungszimmer in der Abstrichambulanz ist in vollem Gange (Fotograf: Susan Schmidt)

Der Abbau der Behandlungszimmer in der Abstrichambulanz ist in vollem Gange (Fotograf: Susan Schmidt)

Da sich die Lage bezüglich der Coronavirus-Situation im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge derzeit wieder stabilisiert hat und kaum noch Betestungen in größerem Maße nötig sind, wird nun die Ende März erbaute Abstrichambulanz im BSZ nicht mehr benötigt. Wie schon beim Aufbau dieser, unterstützten wir das Landratsamt auch beim Rückbau und Einlagerung der Materialien.

Mit 15 Helfern, unseren drei großen Fahrzeugen und dem MTW Zugtrupp ging es am Dienstagmorgen zum Einsatz nach Pirna-Copitz. Nach einer kurzen Einweisung und die Einteilung in zwei Gruppen durch unseren Einsatzleiter, wusste jeder, was zu tun war. Der Trupp im Außenbereich übernahm den Rückbau des Absperrzaunes auf dem Schulgelände und verlud die Bauzaunfelder, das Befestigungsmaterial und die Standfüße auf den Kran, welche wieder zurück nach Dresden zu BAS geliefert worden.

Im Innenraum der Turnhalle begannen die Helfer die Bänke aus dem Wartebereich in die Umkleideräume zurück zu schaffen. Danach starteten sie mit dem Rückbau der acht Behandlungsräume. Hier mussten die Tische und Stühle zurück ins Schulhaus geräumt, die Vorhänge, Schilder und Folien an den Bauzäunen entfernt und der Fußbodenbelag zusammengerollt werden. Besonders mühevoll stellte sich dann die Entfernung der Klebereste auf dem Hallenboden heraus, welche durch die Befestigung des PVC-Belags entstanden waren. Aber auch dies meisterten wir THWler in Teamarbeit erfolgreich.

Nach dieser Aufgabe wartete der Transport von zahlreichen Fitnessgeräten zurück in den dafür vorgesehenen Sportraum auf uns. Diese waren teils sehr sperrig und schwer zu bewegen. Aber mit Köpfchen, Manneskraft und kleinen technischen Hilfsmitteln aus dem GKW konnten alle Geräte ohne Blessuren zurück an ihren Platz gebracht werden. 

Während die Arbeiten in der Halle voran schritten, brachten ein paar Helfer die vom IPFL e.V. bereitgestellten Behandlungsliegen zurück in deren Einrichtung. Auch der Kran konnte in dieser Zeit seine zweite Fuhre Bauzäune mit Zubehör nach Dresden verfrachten. Zum Ende des ersten Einsatztages wurde das gesamte Material der „Abstrichambulanz“ gut verpackt, beschriftet und auf den MZKW verladen. Danach ging es erst mal in den wohl verdienten Feierabend.

Am Folgetag wurde dieses dann durch einen Vier-Mann-Trupp nach Dippoldiswalde gebracht und gut im KatS-Lager des Landratsamtes verstaut. Außerdem mussten einige C-Müllbehälter ins entsprechende Lager nach Pirna zurückgeführt werden. Nach dem Mittag erfolgte dann gemeinsam mit der Schulleitung und den Hausmeistern des BSZ sowie einem Mitarbeiter des Landratsamtes die Übergabe des Geländes und der Sporthalle. Diese brachte ein positives Feedback und dankende Worte an uns THW-Helfer.


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.







Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: