Pirna,

Spielerisch helfen lernen – Die Dresdner Jugendgruppe zu Gast in Pirna

Eine ortsverbandsübergreifende Ausbildung ist nicht nur bei den Großen von Bedeutung. Auch für die THW-Jugend ist dies eine wichtige Maßnahme, um die kameradschaftliche Zusammenarbeit und die Vernetzung zu fördern. So nahm die Nachwuchsgruppe aus Dresden unsere Einladung an und absolvierte mit uns ein gemeinsames Trainingscamp auf dem Gelände der Pirnaer Liegenschaft.
Die THW Jugend von Dresden und Pirna veranstalteten ein gemeinsames Ausbildungscamp (Fotos: Schmidt/Merseburger-Quinger)

Die THW Jugend von Dresden und Pirna veranstalteten ein gemeinsames Ausbildungscamp (Fotos: Schmidt/Merseburger-Quinger)

Jede Menge Vorbereitungen waren zu treffen. So trafen sich bereits die ersten Helfer und Helferinnen im Laufe des Freitages. Der Aufbau des Übernachtungscamps gemeinsam mit der Jugendgruppe und der Fachgruppe N stand hierbei im Mittelpunkt. Hand in Hand konnten in knapp zwei Stunden sieben Zelte und 48 Betten aufgebaut werden. Auch die Verpflegungsstelle unterm Pavillon errichteten die Junghelfer selbst. Nach getaner Arbeit gab es dann gegen 20 Uhr das verdiente Abendessen, was durch unsere Köche selbst hergerichtet wurde und alle freuten sich auf die Gäste aus Dresden, die am kommenden Morgen erwartet wurden.

Pünktlich in der neunten Stunde rollte die Jugendgruppe mit ihren fünf Betreuern auf dem Hof ein. Nach einer kurzen Begrüßung wurden erst mal die Zelte bezogen, denn einen guten Schlafplatz zu ergattern, ist immer wichtig. Parallel dazu richteten die Gastgeber (FG N und ZTr) nach Absprache mit der Jugendgruppenleiterin aus Dresden vier Ausbildungspunkte ein, die dann im Stationsbetrieb von den Kids durchlaufen werden konnten. Die Mannschaften wurden dabei ganz gezielt gemischt, so dass ein spielerisches Kennenlernen und Teamarbeit bei den Junghelfern- /innen aus den zwei Ortsverbänden untereinander fast von selbst passierte. Es warteten Aufgaben wie: die Errichtung eines Lichtmastes, Stiche und Bunde, das Thema Funken und eine Fußball-Dart-Station auf den THW-Nachwuchs. Bei super Wetter, mit Sonne pur, konnten so die Ausbildungspunkte mit Freude und Engagement erlernt und absolviert werden.
Für das Mittagessen an diesem Tag bauten wir die Feldküche auf. In dieser wurde eine Gulaschsuppe gekocht, was zum Sattmachen vieler Einsatzkräfte immer eine gute Variante ist. An diesem Samstag konnten somit fast siebzig hungrige Mägen gestillt werden.
Nach dem Durchlaufen der Stationen räumten wir den Kindern eine Freizeit ein, in der sie sich wahlweise und ungebunden miteinander beschäftigen konnten.  Sehr begehrt waren dabei die kleinen THW-Fahrzeuge, aber auch Malen, Fußball und Tischtennis standen an diesem Nachmittag mit auf dem Wahl-Programm der THW-Jugend.
Zum Abschluss des Tages fand noch ein Lagerfeuer statt, bei dem es sich immer gut Schnattern lässt. Zum Abendessen gab es Leckeres vom Grill, denn eine Bratwurst geht bei den Kids ja immer!

Der nächste Tag hielt noch einen überraschenden Programmpunkt für die Jugend bereit, denn als ein Polizist auf dem Motorrad das Gelände befuhr, gab es schon erste große Augen. Kurz darauf folgten noch zwei Fahrzeuge der Bundespolizei. Die Kollegen bauten drei Stationen auf und gegen 9 Uhr hieß es noch mal Antreten für die THW-Jugend. Es erfolgte eine freundliche Begrüßung und eine Einweisung in den geplanten Ablauf am Sonntagvormittag. In drei Gruppen wurden diese Stationen durchlaufen, die jeweils vierzig Minuten andauerten. Zum einen wurden die Junghelfer-/innen zum Thema Bahnfahren informiert und präventativ aufgeklärt. Am zweiten Punkt  bekamen sie mittels eines Filmes den Einblick über die Aufgaben der Bundespolizei und welche Voraussetzungen man mitbringen muss, wenn man beruflich hier einsteigen möchte. Das Highlight war die Station auf dem Hof, bei der man die Fahrzeuge der Polizei ansehen und auch besteigen durfte, Einsatzausrüstung anprobieren und testen konnte. Die Beamten erzählten dabei Unmengen zu ihrer Arbeit als Polizist und beantworteten jede Frage, die die Junghelfer an sie stellten. Dies war sehr interessant und unterhaltsam, sowohl für unseren Nachwuchs als auch für die großen THWler.

Während dieser Zeit wurde von unseren Kräften der Fachgruppe N das Camp wieder zurück gebaut und die Ausrüstung für den nächsten Einsatz im Lager an Ort und Stelle gebracht.
Auch unsere anwesenden vier Bufdis fassten beim Rückbau und Ordnung machen des Geländes tatkräftig mit an.

Zum Abschluss des Ausbildungswochenendes gab es noch ein gemeinsames Gruppenfoto mit allen Beteiligten und den Beamten der Bundespolizei. Danach wurden die Fahrzeuge des Dresdner OV mit den letzten Sachen beladen. Anschließend sprach man noch mal einen großen Dank untereinander aus und verabschiedete sich herzlich. Auch die angedachte Fortführung solcher gemeinsamen Jugendcamps zwischen Dresden und Pirna wurde nochmals untermalt. Nun durften die Junghelfer aus der sächsischen Hauptstadt auf ihre Fahrzeuge aufsteigen und die Heimreise antreten. Auch die Eltern der gastgebenden Jugend nahmen ihre Schützlinge mit Freude entgegen, um den Rest des Tages gemeinsam mit ihnen zu verbringen!

Ein Dank geht an alle Mitwirkenden und Unterstützer, ohne diese eine solche erfolgreiche Durchführung nicht möglich gewesen wäre!!!



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