Pirna,

Training für unsere Atemschutzgeräteträger

Zu den Diensten im Monat Februar wurden viele Themen für unsere qualifizierten Helfer durchgenommen. Unter anderem stand am 16.02.2022 die einmal im Quartal stattfindende Ausbildung für unsere sechs Atemschutzgeräteträger auf dem Plan.
(Foto: THW Pirna)

(Foto: THW Pirna)

Zu Beginn wurden die Grundlagen wie Einsatz- und Funktaktiken, sowie auch die Einsatzkurzprüfung bei den Helfern abgefragt und aufgefrischt. Danach übten die Atemschutzgeräteträger die korrekte Kombination und Anwendung der Pressluftatmer mit Absturzsicherung oder Rettungsweste. Dieses Isolieratemschutzgerät bietet den Einsatzkräften den größten Schutz für die Atemwege vor toxischen Gasen und schädlichen Partikeln. Daher ist eine stets richtige Benutzung dieser Geräte sehr wichtig.

Im Anschluss hieß es: „Masken auf, Licht aus …“ und ab ging es für die Helfer ins Trümmergelände. Dies sollten sie unter Atemschutz und in kompletter Dunkelheit durchqueren. Extra Schwierigkeiten wie Trümmer, Höhenunterschiede, enge kleine Durchgänge und auch Rauch stellten die Helfer bei dieser Übung den Parcours zu absolvieren vor eine besondere Herausforderung. Hinzu kam, dass Teile vom Abstützsystem mitgeführt werden mussten, denn im letzten Raum gab es noch die Aufgabe eine einsturzgefährdete Wand zu stabilisieren. Um diesen Punkt zu erreichen, kamen die Helfer teilweise durch die geringe Höhe der Röhren und Räume nur kriechend ans Ziel. Nach etwa vierzig Minuten wurde von allen Atemschutzgeräteträgern der Durchlauf mit Erfolg absolviert und die geplante Abstützung stand perfekt.

Als der Ausbilder nach dieser Übung feststellte, dass sich noch immer genügend Pressluft in den Flaschen der Atemschutzgeräteträger befand, nutzte er die Gelegenheit für eine weitere Aufgabe. Hier wurde nun das gegenseitige Anschließen am Zweitanschluss des Partnergerätes trainiert. Das heißt, es gibt einen zweiten Zugang, an dem sich der Trupp‑Partner bei Problemen mit seiner eigenen Luftversorgung anschließen kann.

Zum Abschluss der AGT‑Ausbildung erfolgte eine Feedbackrunde, wo jeder Helfer seine Eindrücke zur Übung wiedergeben konnte. Ein solcher Erfahrungsaustausch ist stets wichtig für den Ausbilder, um festzustellen, wo sich die Stärken und Schwächen in seiner Mannschaft befinden. Diese können dann in der Planung zu Folgeausbildungen besonders berücksichtigt werden.

Nach einem gemeinsamen Rückbau der eingesetzten Technik ging es dann für alle in den verdienten Feierabend.


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