Jede Menge Vorbereitungen durch die Helfer*innen waren wieder nötig, damit am vereinbarten Treffpunkt in Pirna-Copitz der Ehrenvorsitzende des Helfervereins Dr. Klaus Rogoll unsere knapp 40 Gäste mit dankbaren Worten begrüßen und für die großartige Unterstützung in den letzten Monaten danken konnte.
Nachdem alle acht Mehrzweckarbeitsboote (MzAB) pünktlich zum Einstieg bereit standen, nahmen die Anwesenden ihre Plätze auf denen ein und die Fahrt nach Bad Schandau konnte bei strahlendem Sonnenschein gegen 10 Uhr gestartet werden. Mit der traumhaften Kulisse der Sächsischen Schweiz wurde die entspannte und lockere Atmosphäre auf den Booten unterstrichen. Es kam zu einer kurzweiligen Tour auf der Wasserstraße, die durch verschiedenste Gespräche und dem Erfahrungsaustausch zur Arbeit mit dem THW und anderen Dingen zwischen den Gästen vorüberging.
In der Stadt Bad Schandau angekommen, wurden wir vom Bürgermeister Thomas Kunack begrüßt. Er gab einen kurzen Einblick in ein paar allgemeine Dinge und betonte die Wichtigkeit zu einer reibungslosen Saison für den Tourismus nach der Zeit der Pandemie und der Waldbrandsituation in 2022. Im Anschluss lud er uns zu einem Vortrag in die Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz ein, wo alle nochmals durch deren Mitarbeiter herzlich empfangen wurden. Bei einem informativen Film konnten sich unsere Gäste einen Eindruck zur Arbeit im und zur Situation des Nationalparks Sächsische Schweiz verschaffen. Auch ein Rundgang im Haus war für jeden Interessierten möglich.
Im Hinterhof der Nationalparkverwaltung wurde inzwischen durch die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (FG N) in Zusammenarbeit mit unserem OV-Koch und den Bufdis ein kleiner Verpflegungspunkt errichtet. Auf einem gemütlichen grünen Fleckchen kamen unsere Ehrengäste in den Genuss Leckeres vom Grill und Kühles vom Fass zu genießen. Auch bei diesem lockeren Beisammensein kam es zwischen dem ein oder anderen nochmals zu interessanten Gesprächen.
Gegen 14 Uhr trafen sich dann alle wieder an der Elbe, wo bereits die Boote mit ihrer Besatzung für die Rückfahrt auf ihre Mitfahrer*innen warteten. Gut gestärkt hüpfte Jeder wieder auf seinen Platz und ab ging es elbabwärts in Richtung Pirna. Dort angekommen, wurden die Gäste herzlich verabschiedet und für die Helfer und Helferinnen der Fachgruppen Wassergefahren hieß es nun: Alle Wasserfahrzeuge wieder an Land zu bringen.
Eine Bootstour in diesem Ausmaß hätte der Ortverband Pirna nicht alleine stemmen können. Hierzu bekamen wir großartige Unterstützung aus den Ortsverbänden Apolda, Radebeul und Torgau, welche zusammen mit insgesamt sechs Einsatzbooten anreisten. Dafür bedanken wir uns noch einmal, sowie auch bei allen Gästen und Helfern, die diesen Tag zu einem besonderen Ereignis werden lassen haben. Auch dem Mitorganisator Dr. Klaus Rogoll gehört dazu unsere besondere Anerkennung.
Für die Fachgruppe Wassergefahren ist ein solcher Tag immer eine gute Ausbildung, denn mit acht Booten gleichzeitig auf einem Gewässer aktiv zu sein, bedarf einer guten Führung und Strukturierung. Am Ende des Tages war der Einsatzleiter mit allem sehr zufrieden und die Helfer*innen hatten sich ihren Feierabend dankend verdient.
