Helmsdorf,

Zug in Schneewehe

Der auf der Strecke Neustadt / Sachsen - Pirna fahrende Regionalzug RB 71 geriet gegen 18:30 Uhr ca. 700m nach dem Haltepunkt Helmsdorf bei Stolpen in eine Schneewehe und blieb stecken. Der Versuch, den festsitzenden Regiosprinter mit einem zweiten Triebwagen herauszuziehen, schlug fehl. Die Fahrgäste stiegen um. Die Deutsche Bahn AG richtete einen Notverkehr mit Bussen ein und alarmierte das Technische Hilfswerk.
Der Zug in der Schneewehe (Foto: Marko Förster)

Der Zug in der Schneewehe (Foto: Marko Förster)

Die Helfer des OV Pirna begaben sich zur Einsatzstelle und begannen die Bahn per Hand frei zu schaufeln. Sie konnten die Arbeiten aber nicht allein bewältigen, denn der Zug war komplett mit einer ca. 1m hohen Schneedecke umgeben. Daher wurde gegen 3 Uhr der THW-Ortsverband Dippoldiswalde nachalarmiert. Gegen Mittag konnte der Zug seine Fahrt fortsetzen.

Bereits seit 1956 besteht zwischen der Deutschen Bahn (früher Deutsche Bundesbahn) und der Bundesanstalt THW eine Rahmenvereinbarung zur Kooperation. In diesem Vertrag wird die Zusammenarbeit in der Gefahrenabwehr und bei Betriebsstörungen im Streckennetz geregelt. Das THW ist bundesweit in das Notfallmanagement der Deutschen Bahn eingebunden.


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